Die Unfallaufnahme gestaltete sich nach Angaben der Stadtsteinacher Polizei wegen des Zustandes der Verletzten und bestehender Sprachbarrieren für die Beamten schwierig.
Fest steht: Eine junge Frau aus dem Landkreis fuhr mit ihrem Fahrrad die stark abschüssige Straße von Weidmes nach Kleinrehmühle hinab. Auf dem Gepäckträger saß ihre 57-jährige Mutter. Kurz vor einer scharfen Linkskurve vor der Kleinrehmühle konnte der Teenager das Fahrrad nicht mehr abbremsen, verlor die Kontrolle über das Zweirad und kam nach rechts von der Straße ab. Das Fahrrad mit den beiden Personen raste dabei zirka 20 Meter über eine Wiese. Ein Weidezaun bremste die beiden Frauen aus. Beide Personen stürzten und blieben schwer verletzt am Boden liegen.
Eine Anwohnerin hatte zum Glück den Unfall beobachtet und leistete unverzüglich Erste Hilfe. Notarzt, Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber waren laut Polizei schnell an der Unfallstelle und kümmerten sich um die beiden Schwerverletzten. Die Unfallaufnahme gestaltete sich anfänglich schwierig. Für den Unfallhergang gab es keine unbeteiligten Augenzeugen. Eine der Frauen war wegen ihrer Verletzungen nicht ansprechbar. Die zweite Dame konnte aufgrund bestehender Sprachbarriere kurzfristig nicht von den Beamten zum Unfallhergang befragt werden. Die Verletzten kamen mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser. Dabei kam auch der Rettungshubschrauber zu Einsatz.
Im Laufe des Abends gab es dann Entwarnung. Die Stadtsteinacher Polizei schloss am Ende eine Beteiligung Dritter an dem Unfall aus. Die junge Frau konnte im Krankenhaus nach ärztlicher Versorgung mit Übersetzer vernommen werden und bestätigte die vorläufigen Ermittlungsergebnisse der Polizeibeamten. Beide Frauen erlitten schwere Verletzungen, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Das Damenfahrrad im Wert von 50 Euro ist total beschädigt. Die Polizei hat das Gefährt sichergestellt. re