Kulmbachs Oberbürgermeister Ingo Lehmann erinnerte 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs in einer Mitteilung an die "Gräueltaten und Verbrechen", die es einst gab. "Wer von Ihnen hat heute noch Personen in der Verwandtschaft, die von persönlichen Erinnerungen aus dem Zweiten oder sogar Ersten Weltkrieg berichten können? Umso wichtiger ist es daher, sich die Geschichte immer wieder vor Augen zu führen und zu erkennen, wie bedeutend es ist, sich konsequent für den Frieden einzusetzen", schreibt Lehmann. Der Volkstrauertag sei ein "Stachel im Fleisch unserer Vergesslichkeit, als Aufschrei dagegen, dass auch heute viele Menschen unter Krieg und Vertreibung, Mord, Folter, Gewalt und Terror leiden" und deshalb unverzichtbar. red