Weiterhin existenzbedrohend sei der Einkommensverlust für viele landwirtschaftliche Familienbetriebe, so Löwinger. Vom ohnehin schon knappen Brutto müsse ein Bauer ja nicht nur seine Sozialabgaben in Höhe von etwa 500 Euro bezahlen, sondern auch noch nötige Investitionen für den Betrieb tätigen. Da wird es schon bei etlichen richtig knapp, stellt Löwinger nüchtern fest und verweist auf weit reichende Folgen.Hohe Einkommen haben die Bauern im Landkreis Kulmbach schon lange nicht mehr. Aber das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat sie schlimm gebeutelt: Bis zu 45 Prozent weniger Einkommen bei den Milchbetrieben, rund 40 Prozent Rückgang im Ackerbau und auch die Fleischerzeuger müssen um die 25 Prozent weniger verkraften. Dazu kommt noch die Erschwernis, dass Düngemittel um bis zu 200 Prozent teurer geworden sind und auch andere Betriebsmittel mehr kosten als die Einnahmen hergeben.