Kulmbach - Landtagsabgeordneter Rainer Ludwig fürchtet um die Zukunft in der Bustouristik. Der macht die Corona-Krise massiv zu schaffen, sagt der Abgeordnete der Freien Wähler und fordert umgehende Hilfe: Ein Rettungsschirm für die Branche muss her, lautet Ludwigs Forderung, die er jetzt schriftlich in einem "Brandbrief" an Ministerpräsident Markus Söder und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier übermittelt hat. "Anders als in Fernbussen, Flugzeugen oder der Bahn gilt in bayerischen Reisebussen derzeit sowohl die übliche Abstandsvorgabe als auch eine Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken während der gesamten Fahrt", erklärt der Abgeordnete aus Kulmbach. In der Folge könne die ohnehin gebeutelte Busbranche derzeit kaum mehr als 16 Personen in einem Fahrzeug befördern. Zu wenig, um ein Fahrzeug, das durchaus auch 60 Sitzplätze haben kann, wirtschaftlich einzusetzen. Rainer Ludwig übt Kritik an den Regeln und regt Lockerungen an: "Eine fakultative Regelung, die eine Auswahl zwischen dem Masken- und dem Abstandsgebot zulässt, wäre hilfreich."