"Der Diebstahl hat alle Merkmale eines wirklich gut durchdachten Jobs", sagte der Autor Scott Andrew Selby der "Los Angeles Times". Die Fahnder untersuchten nun rund um den Globus Verbrechen mit einer ähnlichen Vorgehensweise. Ob der Verbleib des Geldes weiterverfolgt werden könne, hänge davon ab, ob es Aufzeichnungen der Seriennummern der Scheine gebe.
Selby ist einer der Co-Autoren des Buchs "Lupenrein: Die wahre Geschichte des größten Diamantenraubs aller Zeiten", das sich mit dem spektakulären Coup vom Februar 2003 im Diamond Center in Antwerpen befasst. Die Einbrecher ließen sich damals an einem Wochenende in dem Gebäude einschließen und knacken 120 Schließfächer. Sie erbeuten Diamanten und Wertpapiere in Wert von 100 Millionen Euro.
"Es ist so unglaublich, dass man es nie vermuten würde", sagte ein Mitarbeiter der Firma dem Sender KABC. "Ich versuche immer noch, es zu verarbeiten." Viele Fragen seien offen.
Laut der "Los Angeles Times" ereignete sich der bislang größte Bargeld-Raub in der südkalifornischen Metropole im Jahr 1997, als knapp 19 Millionen Dollar aus einem Geldspeicher gestohlen wurden. Die Täter wurden damals gefasst.