Der Gemeinderat hatte den Ingenieur auch deshalb ins Rathaus bestellt, weil unklar war, warum die Kanalsanierung nicht beim Bau des Kreisverkehrs mit erledigt worden war. "War nie geplant und hätte nicht funktioniert", sagt Schneider. Sobald es ein paar Tage trocken gewesen wäre, hätten die Bauarbeiten am Kreisel unterbrochen werden müssen. "Wir können keine Firma nach Hause schicken, das lassen die sich nicht gefallen." Das neue Rohr für den Kanal sei außerdem empfindlich. "Da darf keiner rüberfahren und keiner bauen." Schlussendlich habe die bundesweite Ausschreibung Zeit gebraucht. "Es gibt nur ganz wenige Firmen, die Kanäle in Wasserschutzgebieten sanieren."