Dieser Tage dürfte Markus Söder das ein oder andere Mal sicher aus der Puste kommen. Wegen der Gluthitze. Ja. Aber nicht nur. Der bayerische Ministerpräsident hat einen eng getakteten Terminkalender. Das Einzige, das er – überspitzt gesagt – auslässt, dürften die Eröffnungen einiger Briefumschläge sein. Ansonsten taucht er fast überall auf. Er spricht warme Grußworte, wo immer es gewünscht wird. Am vergangenen Montagabend zeigte er sich bei der Wirtschaftsnacht der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW). Am Dienstagabend ließ er sich beim Sommerempfang des Landtags auf Schloss Schleißheim blicken. Am Mittwoch stand der Auftakt der Sommerklausur der CSU-Landesgruppe auf Kloster Banz an, bevor er sich abends den Fragen von Bürgern in der TV-Sendung „Jetzt red i“ in Sauerlach stellte. Am Freitag eilte er dann weiter, um bei einem Ortstermin an der A 8 bei Rohrdorf auf die Lkw-Blockabfertigung in Tirol zu reagieren. Zu sagen hat er immer etwas. Mal mehr, mal weniger gehaltvoll.