Das zeigt: Man muss nicht großartig über das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Handicap, egal ob als Mitarbeiter oder als Gast, reden. Es klappt ganz einfach – wenn man im Vorfeld vernünftig plant.
Bayreuth ist um ein Vorzeigeprojekt reicher: die neue Jugendherberge. Am Freitagabend offiziell eröffnet, ist sie ein architektonischer Hingucker. Sie ist für Bayreuth ein Angebot für Übernachtungs- und Tagungsgäste, das die Besucherzahlen anschieben kann – weil genau das in Bayreuth fehlt: Günstig, gut übernachten zu können. Und: Als bayernweites Pilotprojekt ist die Jugendherberge mit ihrem integrativen Grundgedanken ein Haus, das helfen kann, Barrieren abzubauen.
Das zeigt: Man muss nicht großartig über das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Handicap, egal ob als Mitarbeiter oder als Gast, reden. Es klappt ganz einfach – wenn man im Vorfeld vernünftig plant.
Ganz ähnlich wie bei der ehemaligen Werkstatt für behinderte Menschen der Diakonie, die jetzt Lebenswerk heißt. Ein Name, der sich nicht gleich nach Barriere, nach Handicap anhört.
Mehr Offenheit, mehr Miteinander. Das muss die Formel der Zukunft sein: Denn sobald das Wort Inklusion zum Einsatz kommt, ist die erste Hürde schon entstanden.
eric.waha@nordbayerischer-kurier.de