Karfreitag ist es so weit: Am 29. März enden Chirurgie, Intensivstation und Geburtshilfe am Krankenhaus Tirschenreuth. „Jetzt wird das eintreten, was wir versucht haben zu verhindern“, sagt Fach- und Notarzt Dr. Wolfgang Fortelny über die Folgen der Entscheidungen der Verantwortlichen der Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO) vor allem mit Blick auf die Schließung der Notaufnahme. „Unsere Einwände und unser Protest wurden nicht wahrgenommen“, beklagen die Ärzte, die sich in der „Initiative Klinik Retten“ (IKR) engagieren, in einer gemeinsamen Erklärung. In der bisherigen Form wird es nach Gründonnerstag das Haus Tirschenreuth nicht mehr geben: Der Rettungsdienst darf es nicht mehr anfahren. Deshalb sei eine adäquate Versorgung von Notfallpatienten nicht mehr möglich.