Bäume können Kohlendioxid aufnehmen. Und somit dem Klimawandel entgegenwirken. Wie viele Bäume wirklich anwachsen, bleibt abzuwarten. Voraussichtlich zwischen 100 bis 150, schätzen Aas und Muschik.
Nach der Pflanzaktion im Mai regnete es ausreichend, die Witterung war kühl und feucht, nur nachts herrschte teils Frost, der womöglich einige Neuaustriebe schädigte. Wichtig fürs Anwachsen sind der Feinwurzelanteil und Erdreich. Das Niederschlagsdefizit ist bisher zu hoch.
Schäden an Fichten, Kiefern und Buchen
Nach und nach sollen die alten Fichten und Kiefern entfernt und ersetzt werden. „Unsere Fichten machen schlapp und sind von der Wärme geschwächt.“ An Kiefern und Buchen seien ebenfalls bereits Schäden sichtbar. Jetzt werden Praxiserfahrungen mit heimischen und exotischen Baumarten gesammelt. Zum Beispiel mit Traubeneichen, Rot- und Hainbuchen, Weißtannen, Vogelkirschen, Esskastanien, Baumhaseln, Winterlinden, Douglasien und Elsbeeren. „Wir wollen sehen, wie sie auf Schädlinge reagieren und sich mit dem heimischen Ökosystem vertragen.“ Dafür sei die stadtnahe Demonstrationsfläche ideal. Denn einfach Abzuwarten, bis der Klimawandel noch mehr zuschlägt, ist keine Lösung.