Sie haben mehrere Kinder kopfüber in eine Kloschlüssel gehalten und die Spülung betätigt: Da dies aber nicht als Bestrafung, sondern im Rahmen einer „ausgeuferten Spaßaktion“ geschah, seien die Verfahren gegen zwei Erzieherinnen einer Jugendhilfeeinrichtung in der Eifel eingestellt worden, sagte der Direktor des Amtsgerichts Prüm, Oliver Emmer, am Dienstag. Eine Erzieherin müsse als Geldauflage 400 Euro zahlen. Die damals zwölf Jahre alten Jungs hätten freiwillig mitgemacht. „Die Schuld ist daher als gering zu bewerten“, sagte Emmer. Einen der Jungs hatten die Erzieherinnen gemeinsam in die Schüssel gehalten.