Das heißt, es kamen trotz der intensiven Ermittlungen der Polizei und der Suche nach Rebeccas Leiche keine neuen Indizien oder Beweise gegen den Mann hinzu. Weil das Einsperren eines Menschen aber einen starken Eingriff in sein Grundrecht bedeute, sei das in diesem Fall angesichts der stagnierenden Ermittlungen "irgendwann nicht mehr vertretbar", so die Sprecherin.
Auflagen gegen den Mann - dass er Berlin nicht verlassen darf oder sich täglich melden muss - wurden nicht verhängt. Das ist nur möglich, wenn ein Haftbefehl bestehen bleibt, es aber eine sogenannte Haftverschonung gibt.
Die Polizei hatte wochenlang aufwendig Wälder, Straßen und einen See in Brandenburg mit zahlreichen Einsatzkräften, Booten und Spürhunden abgesucht. Gefunden wurde nichts. Auch am Freitag waren Einsatzkräfte mit Spürhunden unterwegs, diesmal im Bereich Scharmützelsee. Für das Wochenende habe die Mordkommission zunächst keine weitere Suchaktion geplant, sagte eine Polizeisprecherin. Das könne sich aber im Fall konkreter Hinweise ändern. Bis jetzt gingen etwa 2000 Hinweise bei der Kriminalpolizei ein.