Rehau/Selb - „Nach dem Krieg auf Fichte zu setzen, war richtig und notwendig!“, erläutern die Förster Ralph König vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie Michael Grosch und Wolf Liebert von den bayerischen Staatsforsten (BaySF) beim Ortstermin im Wald. Im Rehauer Forst prägen – wie in vielen Wäldern Hochfrankens – Fichten das Erscheinungsbild des Waldes. Diese Baumart verträgt das raue Mittelgebirgsklima und schloss zügig die leeren Flächen, die in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch den immensen Holzbedarf für Reparationen und Wiederaufbau entstanden waren. Die Kahlhiebe wurden von den damaligen Verantwortlichen mit schnell wachsender Fichte wiederaufgeforstet. Eine waldbauliche Entscheidung, die seinerzeit unter den herrschenden Voraussetzungen und Gegebenheiten absolut richtig war, wie die Förster einhellig betonen.