Bürgermeister schlägt Folgeveranstaltung vor
Die jungen Leute beklagten sich über fehlende Ferienjobs, zu wenig Ausbildungsplätze in Speichersdorf und geringe Jobangebote im Bereich Informationstechnik. Angesprochen wurde auch, dass es in Bayreuth keine Schule für Erzieher gibt, man müsse zum Besuch dieser Einrichtung erst nach Hof oder Weiden fahren.
Bürgermeister Manfred Porsch versprach, die Vorschläge „nicht in den Aktenschränken verschwinden zu lassen.“ Er schlug vor, interessierte Jugendliche zu einem Forum einzuladen, um dort ihre Ideen näher zu erörtern. 25 bis 30 von ihnen hatten beim Zukunftsforum mitgeteilt, weiter mitmachen zu wollen. „Was Jugendliche als hoch einstufen, wird von uns ebenso eingestuft“, betonte er.
„Viele Jugendliche wissen gar nicht, was angeboten wird“
Christian Porsch wies darauf hin, dass im Haushalt 2018 bereits Geld für die Sanierung von Spielplätzen, die Neugestaltung der Ortsmitte und den Schulhof eingestellt ist. Franc Dierl sprach von einem „riesigen Angebot in Speichersdorf“, er wunderte sich, wie wenig sich die Bevölkerung dafür interessiere. „Viele Jugendliche wissen gar nicht, was angeboten wird“, bedauerte Roland Steininger. Die Freizeitmöglichkeiten sollten in der Schule vorgestellt werden. Rudolf Kirchberger schlug vor, die Angebote gezielt im gemeindlichen Mitteilungsblatt oder auf der Homepage zu veröffentlichen.
Der Kreisjugendring gebe Empfehlungen, die Umsetzung liege bei der Gemeinde, erläuterte dessen Geschäftsführer Nürnberger. Auch das Umsetzen kleiner Vorschläge sei wichtig, die Jugendlichen sollten spüren, dass die Gemeinde auf ihre Vorschläge reagiert, sagte Sven Fischer, Jugendhilfeplaner im Landratsamt.