Der frühere Atlético-Portugiese Paulo Futre ist überzeugt, dass sein Landsmann mit dem Druck zurechtkommen wird. "Er hat bei Benfica in einer heiklen Situation vor 60 000 Zuschauern gespielt und kein Muffensausen bekommen. Er hat alleine Spiele entschieden. Wieso sollte das jetzt anders sein?". Sein Sohn sei "sehr ruhig und gelassen", versicherte Vater Carlos. Atlético, das dem neuen Star im Team von Trainer Diego Simeone einen Siebenjahres-Vertrag gab, schrieb, João Félix habe eine "große Zukunft" vor sich.
Nach Medienberichten war der Portugiese auch von Topclubs wie Manchester City und Juventus umworben worden. Und pikanterweise auch von Atléticos Stadtrivale Real. Die guten Beziehungen von Atlético-Sportdirektor Andrea Berta zum Spielermanager Jorge Mendes hätten aber den Ausschlag gegeben, berichten spanische Medien.
Neben João Félix sicherten sich die "Colchoneros" zuletzt auch die Dienste des Mexikaners Héctor Herrera und des Brasilianers Felipe Monteiro, die beide vom FC Porto nach Madrid wechseln. Nach dem Weggang von Leistungsträgern wie Griezmann (der vermutlich zum Meister FC Barcelona wechseln wird), Lucas Hernández (FC Bayern), Rodrigo (vermutlich zu Manchester City) und Diego Godín (Inter Mailand) baut Simeone sein Team um. Das Ziel: Nach dem Liga-Titel 2014 wieder in die Phalanx von Real und Barça einzubrechen.