Pro Jagdsaison werden bis zu 25 Enten geschossen
Der Mit-Pächter des betreffenden Reviers ist Frank Meier. Er spricht von einer „wahnsinnigen Entenpopulation“ im Herzogweiher, durch den abgesonderten Kot gebe es Probleme mit der Wasserqualität. Hunderte von Enten hielten sich dort auf. Auch für diesen Teil des Schlossparks werde Jagdpacht gezahlt. Man jage nur im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung, bestätigt Meier. „Wir machen das ohne großes Aufsehen, wollen niemanden verärgern“, versichert er.
Entenjagden im Schlosspark habe es „schon immer“ gegeben. Die Jagdpächter seien ausgebildet, „wir wissen, wie wir schießen müssen“. Ja, es habe vereinzelte Beschwerden gegeben, räumt Meier ein, ein empörter Mann habe sogar die Polizei gerufen. Seitdem informiert Meier vor Entenjagden immer von selbst die Polizei darüber, „ich müsste das nicht tun“. Das Risiko sei beherrschbar, es habe noch keine Unfälle gegeben. Aber ein Schrotgeschoss von drei Millimeter könne bis zu 300 Meter fliegen. Pro Jagdsaison werden am Herzogweiher bis zu 25 Enten erlegt.