Die Sanierung des alten Lidl-Gebäudes sei fast abgeschlossen. Neben der neuen Wärmepumpe hat das Haus auch neue Fließen bekommen. Aktuell sind laut Schorner noch Dachreparaturen im Gange. In den nächsten Schritten komme die Einrichtung, Regale und Kassen.
Ein Ansporn für andere Betriebe
Warum so ein Aufwand für einen Discounter? „Viele Firmen stellen gerade auf erneuerbare Energie um. Das kann ein Ansporn für andere Betriebe sein“, sagt der Bäcker.
Auch in seiner Bäckerei sehr viel gemacht worden in Sachen Energieeinsparung und Emissionsfreiheit: Die Backöfen werden mit Pellets beheizt, seit Jahren liefere der Laden nur mit Elektrolieferfahrzeugen aus, um Emissionen so klein wie möglich zu halten. Strom könnten Schorner und seine Familie leider nicht selbst erzeugen, weil das Dach der Bäckerei in der Lindenstraße zu klein sei. Dafür kaufe er Ökostrom aus Windenergie von der RWE-Ökostromtochter Innogy. Zudem versuche er, sein Getreide nur lokal einzukaufen. Es gehe darum, bei der Rohstofferzeugung so wenige Ressourcen wie möglich zu vergeuden. Deswegen seien kurze Transportwege besonders wichtig.
„Wir haben viel Zeit und Geld investiert. Die Elektrofahrzeuge waren damals noch sehr teuer und nicht so leicht zu kriegen“, erinnert sich der Bäckermeister, „Mir ist es wichtig, dass die Energiewende vorangeht.“ Schließlich schießen nicht erst seit der aktuellen Krise die Energiepreise in die Höhe. „Und vielleicht fühlt sich jemand inspiriert und möchte seine eigene Solaranlage.“
New Text Text Text Text Text Text Text Text Text]