Ein steinernes Stück Marktredwitzer Stadtbild verschwindet: Seit Montag laufen die Abbrucharbeiten für zwei Wohnblocks an der Ecke Goethestraße/Marienstraße. Auch wenn die beiden gelben und grünen Mehrfamilienhäuser, die mit einem markanten, mit Klinker verzierten Rundbogendurchgang verbunden sind, von außen betrachtet einigermaßen intakt wirken, sind sie im Kern marode und nicht mehr zu retten. „Eine Sanierung käme viel zu teuer, pro Wohnung müssten wir mindestens 50 000 Euro investieren“, sagt Stefan Roßmayer, Geschäftsführer der Allgemeinen Baugenossenschaft, der die Häuser gehören. Zudem entsprächen weder der Brandschutz noch die Dämmung den Mindeststandards, von einer senioren- oder behindertengerechten Bauweise ganz zu schweigen. „Allein die enge Holztreppe ist nicht mehr zeitgemäß.“