Die Tatsache, dass die Sparkasse ein innerstädtisches Herzstück an den Mann bringt, hat in den Tagen nach der Berichterstattung Begehrlichkeiten geweckt – obwohl es bereits vorher Interesse dafür gegeben hatte, denn die Sparkasse suchte ja schon lange nach einer ansprechenden Nutzung seit dem Auszug der ehemaligen Hauptstelle. Gerade aus der Kulturszene kommen die Ideen. Bernd Saupe etwa, der Vorsitzende der Markgräfin-Wilhelmine-Gesellschaft, sagt im Gespräch mit dem Kurier, dass er schon mit mehreren Vertretern aus dem kulturellen Bereich gesprochen habe, die sich dort unter anderem museale Nutzung vorstellen könnten. Die Räume wie die ehemalige Schalterhalle der Sparkasse, böten beispielsweise die Chance, dem Kunstmuseum, „das eher versteckt liegt“, wie Saupe sagt, mehr Präsenz zu geben. Und auch mehr Depotfläche. Oder dem Schreibmaschinenmuseum. Oder dem Jean-Paul-Museum.