„Identifikationsperson wie Schöttner" Neuer BBC-Geschäftsführer Martin Piotrowski will richtig Gas geben

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Foto: Harbach Foto: red

Der Wechsel auf der Geschäftsführerposition beim BBC Bayreuth schlug ein wie eine Bombe. Für viele Fans war der Abschied von Marko Beens eine negative Überraschung und ein Rückschritt. Der neue „starke Mann" des Bundesligisten sieht das anders, für Martin Piotrowski leidet der Verein nicht unter Führungsschwäche, er will den BBC nun wieder in ruhigeres Fahrwasser führen.

 
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Piotrowski will dem BBC wieder ein „regionales Gesicht" geben, wie es einst Manfred Schöttner tat. „Ich hoffe, dass es mir auch gelingt, so eine Identifikationsperson wie er zu werden und wieder Kontinuität in den Verein zu bringen", sagt Piotrowski. Voller Tatendrang verkündet er: „Es ist wichtig jetzt neue Strukturen zu schaffen. Ich werde ab sofort zwei Monate richtig Gas geben, denn jetzt werden die Weichen für die nächste Saison gestellt und für die Zukunft soll ein Dreijahresplan entwickelt werden, für den jetzt die Basis geschaffen werden muss."

Nicht immer um Platz 15

Es müsse ein Team zusammengestellt werden, mit dem der BBC „auch einmal höhere Ziele" verfolgen kann. „Warum sollte der BBC immer um Platz 15 spielen?", fragt der 45-Jährige. Um weiter nach oben blicken zu können, müsse der Verein sich noch professioneller aufstellen. Piotrowski will vor allem im Sponsoren-, Liga- und Finanzbereich die „sehr gute Arbeit" seines Vorgängers Marko Beens weiter vorantreiben.

Eine Baustelle beschäftigt Piotrowski derzeit besonders. In den kommenden zwei Monaten muss ein zweiter Geschäftsführer gefunden werden – bekanntlich soll der BBC in Zukunft ja von einer Doppelspitze geführt werden. Es zeichnet sich ab, dass der gesuchte Mister X nicht aus den bisherigen Reihen des BBC kommen wird. „Bis jetzt hat aus dem Verein niemand seine Bereitschaft erklärt, diesen Posten zu übernehmen", sagt Piotrowski.

Noch alles offen

Aber es habe schon Gespräche mit zwei Kandidaten gegeben, nach denen der Bayreuther Bundesligist seine Fühler ausgestreckt habe. „Aber noch ist alles offen, demnächst geht eine Stellenausschreibung raus, auf die sich jeder, der in das Anforderungsprofil passt, bewerben kann", sagt Piotrowski über die Suche nach seinem gleichberechtigten Partner, mit dem er sich zukünftig die Aufgabenbereiche teilen will.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (8.Mai) des Nordbayerischen Kuriers.

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