Viel Zeit hat Mladen Drijencic nicht nach dem Amtsantritt als Trainer des Basketball-Bundesligisten Medi Bayreuth, um seine neue Mannschaft auf die erste schwere Aufgabe vorzubereiten. Ein Sieg gegen Ratiopharm Ulm am Sonntag um 18 Uhr in der Oberfankenhalle erscheint daher als reichlich ambitioniertes Ziel nach 13 Niederlagen in den zurückliegenden 14 Pflichtspielen, aber der Nachfolger von Lars Masell hat auch nicht nur das Ergebnis im Blick: „Ich will Kampf sehen, ich will den Glauben sehen und einen Auftritt als geschlossene Mannschaft“, sagte Drijencic am Freitag bei der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung. „Ich erwarte aber auch schon Fortschritte in den Dingen, an denen wir bisher gearbeitet haben: Rebounding und Ballkontrolle. Das war am zweiten Tag auch schon besser als am ersten. Für große Veränderungen hat die Zeit natürlich nicht gereicht. Es können nur wenige und einfache Dinge sein, in der Defensive wie auch in der Offensive.“ Optimal sind die Voraussetzungen für die Partie gegen den schwäbischen Playoff-Anwärter ohnehin nicht: „Dass Brandon Childress wieder fehlen wird, macht es nicht leichter.“