Neben dem kostenpflichtigen Angebot soll es auch frei zugängliche Live-Spiele von der Handball-Bundesliga geben. Der zu Springer gehörende TV-Sender Bild wird nach Angaben der Liga pro Spieltag mindestens eine Begegnung frei empfangbar zeigen. „Zudem plant S Nation Media, eine Sublizenz für ausgewählte Live-Spiele und zusammenfassende Berichterstattung an ARD und ZDF zu vergeben“, hieß es zudem in einer Mitteilung. Zudem sollen der HBL und den Vereinen Inhalte der Produktion, etwa Highlight-Clips der Spieltage, zur Weiterverbreitung zur Verfügung stehen. So will die Sportart ihre Messages noch breiter streuen und mehr Menschen erreichen.
Spannung vor dem Neustart
„Ich bin vor allem sehr gespannt“, sagt Schweikardt über die Zusammenarbeit mit dem neuen Medienunternehmen, das sich den Clubs bereits präsentiert hat. In Bezug auf den eher klassischen TV-Zuschauer sieht er nur ein kleines Risiko: dass der Handball in einem Jahr weggeht von einer etablierten Plattform, die dank des Fußballs ohnehin viele Sportfans erreicht.
„Wir sind stolz darauf, ab der Saison 2023/2024 jedes Jahr über 750 Spiele dieser großartigen Sportart zu produzieren und den Fans zu präsentieren“, sagte Seifert. HBL-Geschäftsführer Bohmann verspricht sich vom neuen Vertrag ab dem kommenden Jahr mehr mediale Präsenz, mehr Sichtbarkeit und mehr Reichweite. „Hierin liegt eine große Chance für mehr Bekanntheit und großes Wachstumspotenzial für unser Sponsoring“, sagte Bohmann.