Der Angeklagte, der in München geboren und deutscher Staatsbürger ist, sei einmal in die Türkei geflogen und habe ein weiteres Mal den Flug dorthin geplant, «um weiter zu reisen nach Syrien, um dort in einem Ausbildungslager eine militärische Ausbildung zu bekommen». Er habe sich am Dschihad beteiligen wollen. Dass der Mann zum Besuch einer Koranschule, der Liebe wegen und als Flüchtlingshelfer in die Türkei wollte, halte er für eine «Schutzbehauptung», sagte Riedmann. Angehörige und Freunde hatten das ausgesagt. Der Mann habe diesen aber wohl nicht gerade «auf die Nase gebunden», was er wirklich vorhatte. Riedmann zitierte unter anderem aus einem Facebook-Eintrag des Angeklagten: «Ich habe beschlossen zu sterben, um zu leben.» Und: «Die Abkürzung zum Paradies ist der Dschihad im Namen Allahs.»