Im ersten Stock sollen Toiletten, Lager und ein Seminarraum entstehen, Raum für ein Büro, drei kleine Ateliers und einen gemeinschaftlichen Arbeitsraum für Kreative finden sich im zweiten Stock. Ins Dachgeschoss könnten drei Zimmer, Flur, Küche und Bad eingebaut werden. Das Iwalewahaus habe bereits Interesse für Künstlerwohnungen angemeldet, sagte Mayer.
Zum Foyer aufgewertet werden soll der triste Hinterhof: Mit Glas überdacht, von der Kämmereigasse wie auch vom Treppenhaus und vom Bar-Bereich aus zu erreichen, soll er zum Treffpunkt werden, der zudem einen Kassentresen beherbergt - für den kleinen Saal des Vereins Kino ist Programm, der dahinter eingebaut werden soll, in den Anbau, der früher als Schlachthaus fungierte.
Ein Trägerverein könnte gegründet werden
Für den Unterhalt des Künstlerhauses schlug Mayer "eine Mischung aus verschiedenen Mitteln, aus Veranstaltungsbetrieb und Vermietung, Beiträgen, Spenden und Firmensponsoren, dazu freiwillige Mittel der Stadt Bayreuth" vor. Das Haus soll auch Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen offen stehen. Annett Krause von Kino ist Programm kündigte die Gründung eines Trägervereins an, der auch die Vermietung übernehmen werde.
Die Pläne, das Konzept sind bei der Stadt eingereicht, in Bau- und im Kulturausschuss könnten bald Weichen gestellt werden. "Ich denke, dass wir das im nächsten halben Jahr angehen werden", sagte SPD-Fraktionschef Thomas Bauske unter Beifall, als einer von drei Stadträten, die im überfüllten Haus an der Kämmereigasse Platz gefunden hatten.
Eines übrigens soll nach den Vorstellungen der Planer bleiben: das Schaufenster. Damit auch weiterhin Licht ins Gassenviertel fällt und alle sehen können, was drinnen passiert.