Rat. Ulm – Rasta Vechta 75:70 (44:30): „Für den Tabellenersten ist es gegen keinen Gegner leicht, wenn man nicht gut spielt. Ich muss Vechta zu einer starken Leistung beglückwünschen. Das wird anhand der Statistiken deutlich: Vechta hat besser geworfen, besser gereboundet und hatte mehr Assists“, zollte Ulms Trainer Thorsten Leibenath dem Aufsteiger für seine engagierte Vorstellung Respekt. Dass der ungeschlagene Spitzenreiter seine weiße Weste behalten konnte, lag nach Leibenaths Einschätzung an einer konsequenten Verteidigung und daran, dass sein Team „den Gegner in 21 Ballverluste“ hatte zwingen können. Für die Ulmer bedeutete der 24. Saisonsieg in Serie einen neuen Clubrekord.
Punkte für Ulm: Babb 21, Butler 15, Rubit 15, Günther 8, Hobbs 6, Tadda 3, Wohlfarth-Bottermann 3, Braun 2, Morgan 2; für Vechta: Gaines 19, Gordon 19, Searcy 12, Standhardinger 7, Geske 5, Allen 4, Broadus 2, P. Neumann 2; Zuschauer: 6200.
Tigers Tübingen – TB Bonn 67:79 (40:43): Der souveräne Erfolg in Tübingen war der wettbewerbsübergreifend achte Sieg in Folge für die Bonner. Deren Coach Predrag Krunic zollte den Tübingern Respekt für ein starkes Anfangsviertel. „Ab dem zweiten Viertel hat sich meine Mannschaft dann in das Spiel gekämpft. Die Verteidigungsintensität wurde erhöht, und auch im Angriff konnten wir kontinuierlich besser abschließen. Josh Mayo hat uns zu Beginn des letzten Viertels viele gute Momente gegeben.“
Punkte für Tübingen: Mcghee 14, Stewart 14, Kidd 13, Philmore 12, Berry 6, Jordan 4, Munoz 2, Washburn 2; für Bonn: Mayo 20, Gamble 16, Sanders 10, Thompson 10, Richter 9, Horton 8, Dileo 3, Koch 3; Zuschauer: 3000.
Riesen Ludwigsburg – Skyliners Frankfurt 70:68 (41:37): Einen enorm wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze landete Ludwigsburg. In dem intensiven und von starken Verteidigungsreihen dominierten Spiel behielten die Riesen die Hoheit unter den Körben (35:30 Rebounds). Und dennoch: „Es war ein glücklicher Sieg, aber wir nehmen ihn natürlich gerne“, sagte Ludwigsburgs Coach John Patrick.
Punkte für Ludwigsburg: Hammonds 15, Martin 10, Crawford 9, McCray 9, Cotton 8, Loesing 7, Cooley 5, Thiemann 4, Toppert 3; für Frankfurt: English 22, Vaughn 15, Robertson 9, Kiel 8, Huff 7, Shields 5, Agva 2; Zuschauer: 3949.
Eisbären Bremerhaven – FC Bayern München 73:108 (38:60): Vor dem Alles-oder-nichts-Spiel am Mittwoch im Eurocup gegen Unicaja Malaga entledigte sich der FC Bayern nahezu mühelos der Auswärtsaufgabe bei den Eisbären, die ohne ihren Center Harper Kamp und Aufbauspieler Karvel Anderson von Beginn an auf verlorenem Posten standen.
Punkte für Bremerhaven: Elliott 15, Hulls 15, Diggs 12, Austin 9, Bleck 8, Aleksandrov 5, Brembly 4, Wendt 3, Breitlauch 2; für München: Kleber 21, Djedovic 17, Johnson 11, Lucic 11, Redding 10, Booker 8, Gavel 7, King 6, Zirbes 6, Taylor 5, Barthel 4, Beyschlag 2; Zuschauer: 9520.