Von zwei rivalisierenden Gruppen, die sich schon seit längerem in den Haaren haben, spricht Kulmbachs stellvertretender Polizeichef Moritz Dippel. Der Streit habe sich in der Vergangenheit schon immer mal wieder in diversen Körperverletzungsdelikten entladen. Glücklicherweise sei es bislang immer nur bei leichten Verletzungen geblieben. Doch das könnte sich schnell ändern, wenn man sieht, in welcher Stärke die rund 30 jungen Männer am Samstagabend bei ihrem geplanten „Showdown“ am Bahnhofsplatz angetreten waren und bei sich hatten. Baseballschläger, Holzlatten sowie verbotene Schlagwaffen hat die Polizei bei ihrem Großeinsatz am Samstag sichergestellt. 15 Streifenbesatzungen waren binnen kürzester Zeit in Kulmbach zusammengezogen worden, als sich abzeichnete, dass es eine große Auseinandersetzung geben würde. „Wir sehen das gerade als oberste Priorität an. Wir wissen, dass der Streit noch nicht beendet ist und setzen alles dagegen, dass die nicht mehr aufeinander treffen.“