Landeskirche drängt auf Verkauf Gemeinderat muss bis Oktober über Kauf des evangelischen Gemeindehauses entscheiden

GESEES. Einstimmig haben die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, den Kindergarten um eine Krippengruppe zu erweitern. Dieser Schritt, so Bürgermeister Reinhard Sammer, bürde dem Gemeindesäckel zwar nicht unerhebliche Kosten auf, aber für das weitere Wachstum der Gemeinde sei diese Zukunftsinvestition unumgänglich.

 
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Das Vorhandensein von Betreuungsplätzen auch für die Jüngsten sei für die Attraktivität einer Stadt oder Gemeinde ein entscheidender Standortfaktor, so Sammer. Wenn Gesees in seiner Entwicklung nicht auf der Stelle verharren, sondern weiter zu den wachsenden Gemeinden gehören wolle – aktuell stehen im neuen Baugebiet „Röth-Ost II“ noch sieben Bauplätze zur Verfügung –, müsse ein entsprechendes Betreuungsangebot geschaffen werden.

Vom Gemeindehaus zum Haus der Vereine

Wie es nun mit dem zum Verkauf stehenden evangelischen Gemeindehaus in der Weinbergstraße weitergehen solle, stand ebenfalls zur Debatte. In dem Vorhaben, dass das Gebäude von der Gemeinde angekauft und zum „Haus der Vereine“ umgebaut werden soll, zeigten sich die Räte einig. Erhebliche Differenzen bestehen jedoch in Bezug auf die Frage, wie das neue Quartier der Geseeser Vereine konkret umgebaut werden soll und damit später auch genutzt werden kann. Gemeindepfarrer Ekkehard de Fallois gab den Räten bis Oktober dieses Jahres Zeit, die strittigen Fragen zu klären. Bis dahin müsse jedoch eine verbindliche Entscheidung über den Ankauf gefällt werden, da ein privater Käufer bereitsteht und die Landeskirche den Verkauf fordere.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Printausgabe am Dienstag.

Foto: lul

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