Wie Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mitteilte, ist die Hilfsbereitschaft in der Bayreuther Bevölkerung groß. Daher sei im Rathaus eine zentrale Anlaufstelle installiert worden. Diese ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr unter 09 21 /25 15 36 telefonisch zu erreichen. Mails können an sozialdienst@stadt.bayreuth.de versandt werden.
Die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine soll darüber koordiniert werden. Das Sozialamt habe bereits mit mehreren Hotels und Pensionen in der Stadt Kontakt aufgenommen, deren Betreiber sich ebenso hilfsbereit zeigten. Die örtlichen Wohnungsbauunternehmen werden abgefragt, um gegebenenfalls Notunterkünfte anzumieten.
Schnell und unkompliziert will auch die Universität Bayreuth helfen. Mehrere ukrainische Studierende und der wissenschaftliche Mitarbeiter Nicolai Teufel organisieren ein Hilfsprojekt. Innerhalb kürzester Zeit sollen Transportfahrzeuge mit dringend benötigten Hilfsgütern losgeschickt werden.
Bereits jetzt haben Bayreuther Unternehmen Fahrzeuge zugesagt, mit denen die Hilfsgüter selbstorganisiert transportiert werden können. Die studentisch-private Initiative benötigt für die Transportfahrten Sachspenden und Freiwillige, die beim Entgegennehmen der Spenden helfen und diese sortieren und für den Transport verpacken. Die Uni Bayreuth dient dafür als Schnittstelle.
Als Sammelplatz wird das Glashaus, Universitätsstraße 30, dienen. Dort werden die Hilfsgüter ab 1. März von 10 bis 18 Uhr entgegengenommen.
Besonders Hygieneartikel, Isomatten, Schlafsäcke und Decken werden für die Menschen, die an der polnisch-ukrainischen Grenze warten, dringend benötigt. Auch medizinische Güter wie Schmerztabletten oder Erkältungsmittel werden gebraucht.
Freiwillige können sich ab sofort an die zentrale Mailadresse ukrainehilfe@uni-bayreuth.de wenden.
Weitere wichtige Informationen zu benötigten Sachspenden sind auf der Webseite www.uni-bayreuth.de/ukrainehilfe abrufbar.