FUSSBALL. Was für ein Befreiungsschlag: Durch einen 3:0-Erfolg bei der SpVgg Unterhaching 2 hat sich die SpVgg Bayreuth das Tor zum Klassenerhalt weit aufgestoßen.
Einen eigenen Sieg über den tSV Großbardorf vorausgesetzt spielt man zumindest gegen die punktgleichen Teams aus Aindling und Heimstetten um den Relegationsplatz.
Lange Zitterpartie
Bitter für die Altstädter, dass Großbardorf in der Schlussminute den Siegtreffer gegen Hof erzielte. Im Falle eines Remis wären die Altstädter mit einem Sieg über Großbardorf in jedem Fall gerettet gewesen.Mut macht freilich der Auftritt der Altstädter: Die taktisch umformierte Truppe hielt gegen starke Hachinger das Heft des Handelns von der ersten Minute an in ihren Reihe. Der frühe Führungstreffer durch Herl gab noch dazu die nötige Sicherheit. Der mitgereiste Bayreuther Anhang musste dennoch lange zittern. Die vielen Kontermöglichkeiten wurden am Ende nicht ausgespielt, was die Hachinger immer wieder zu punktuellen Nadelstichen nutzten.
22-Meter-Hammer
Die Abwehr um den zurückgekehrten Keeper Essig stand aber gut und ließ nicht viel zwingendes zu. Auf der anderen Seite sorgten Debütant Nicolaus, Klaszka und Pfann immer wieder für gefährliche Aktionen. Nach einem Foul des jüngeren Hummels-Bruders Jonas vor den Augen des frischgebackenen deutschen Meisters Mats besorgte Victor Gradl mit einem unter der Mauer durchgeschossenen Freistoß die Entscheidung. Für den Schlusspunkt sorgte Abräumer Sebastian Hofmann, der einen 22-Meter-Hammer ins Tordreieck wuchtete.
Info:
Tore: 0:2 Gradl (72.), 0:3 Hofmann (79.)
Wechsel: Idrizi für Grahammer (75.), Karl für Fiedler (82.), Bock für Mayr (80.), Wolf für Pfann (63.)
Foto: Bär
