FSV bei Aufsteiger Sonnefeld gefordert

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Warnt vor motiviertem Gastgeber: FSV-Coach Jörg Pötzinger. Foto: Peter Kolb Foto: red

Eigentlich kann sich der FSV Bayreuth über sein Auftaktprogramm in der Landesliga Nordost nicht beschweren. „Natürlich ist es besser, als gleich Feucht oder den ATSV Erlangen zu haben“, sagt Trainer Jörg Pötzinger, sieht im Spiel am Sonntag um 15 Uhr beim Aufsteiger TSV Sonnefeld und den folgenden beiden Heimbegegnungen zugleich aber auch eine gewisse Gefahr.

 
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Sonnefeld gelang unter Spielertrainer Bastian Renk, der mit 17 Treffern maßgeblichen Anteil am Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksliga West hatte, binnen vier Jahren der Aufstieg von der Kreisklasse bis in die Landesliga. Im letzten Test gab es jedoch gegen den TSV Neudrossenfeld eine 0:4-Niederlage. Neu im Team ist Renks ehemaliger Frohnlacher Mitspieler Tayfun Özdemir, der von der SpVgg Bayreuth gekommen ist. Auch Co-Trainer Benjamin Demel ist ein Ex-Altstädter.

„Sie haben das ähnlich wie damals Hollfeld durchgezogen und Typen mit Qualität drin. Wir mussten aber selbst leidlich erfahren, dass der Sprung von der Bezirksliga in die Landesliga gravierend ist. Ich kann nicht einschätzen, ob sie noch einmal so durchmarschieren wollen oder können. Ich glaube aber nicht, dass sie unter den ersten Zwei, Drei sein werden“, sagt Jörg Pötzinger und fügt dann noch hinzu: „Sie müssen sich an die Liga gewöhnen. Und wenn du über Jahre kaum Spiele verliert, ist das zwar eine schöne Sache, du musst dich aber auch erst wieder an Niederlagen gewöhnen und daran, um Punkte zu kämpfen“, ist Pötzinger auf den Aufsteiger gespannt und erwartet ein „geiles Spiel“.

Nur 2:2 gegen Hummeltal im letzten Testspiel

Seine Mannschaft sieht er trotz der Konkurrenz durch die Altstadt und aus Neudrossenfeld in der Breite etwas besser aufgestellt als in der vergangenen Saison. Die Vorbereitung sei im Großen und Ganzen in Ordnung gewesen, vor allem mit dem letzten Testspiel gegen den Kreisligisten SC Hummeltal (2:2) ist der FSV-Coach aber überhaupt nicht zufrieden: „Wir waren personell gebeutelt. Trotzdem hätte deutlich mehr kommen müssen. Hoffentlich war das ein Weckruf.“

Dominik Düngfelder ist noch gesperrt, Marc Kellner beruflich verhindert. Außerdem fehlen Patrick Pachelbel und Marcel Schöpf (beide Uni), wobei Letzterer zudem einen gebrochenen Unterarm hat.

FSV Bayreuth: Petrovic, Nüssel – Schwarzer, Leykauf, Menzel, Röthlingshöfer, Schuberth, Konradi, Koßmann, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Graf, Angerer, Hendel-Diaz, Ollet, Ari, Jeschenko.

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