Bauabschnitt bis zur Kleinkrausmühle
In diesem Jahr soll auf jeden Fall noch der erste Bauabschnitt bis zur Kleinkrausmühle gebaut werden. Die Kosten für die Anschlussleitung trägt die Stadt Auerbach, die damit das vom Gesetzgeber geforderte zweite Standbein für ihre Trinkwasserversorgung schafft. Die Leitung wird auf jeden Fall auch zusätzlich zur Wasserversorgung aus Ranna in Betrieb gehen. Allein schon deshalb, damit das Wasser nicht aufkeimt, wenn es nur in der knapp drei Kilometer langen Leitung stehen würde. Welche Wassermengen die Juragruppe künftig an die Stadt Auerbach liefert, muss aber laut Werkleiter Hans Hümmer noch abgestimmt werden.
Der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt soll in wenigen Wochen erfolgen. In Kontakt stehen Auerbach und die Juragruppe schon länger. Erster Spatenstich in wenigen Wochen Zum einen durch die Versorgung von Weidlwang und zum anderen auf dem kleinen Dienstweg, wenn das Auerbacher Wasserwerk zum Beispiel dringend Material braucht, das die Juragruppe im benachbarten Pegnitz auf Lager hat. Dort ist man mit Ersatzteilen und Werkzeugen bestens ausgestattet bei einer Rufbereitschaft rund um die Uhr.
„Ich will nicht eine Stunde fahren, um im Notfall einen Spezialschlüssel zu besorgen, den haben wir ganz einfach“, sagt Hümmer, der schon seit 27 Jahren beim Wasserversorger Juragruppe arbeitet. Gespräche über den konkreten Anschluss von Auerbach begannen vor rund drei Jahren. Die Juragruppe und das Wasserwirtschaftsamt Hof ebneten den Weg beim Freistaat für das Pilotprojekt Nördliche Frankenalb mit einem Fördervolumen von zehn Millionen Euro. Ausschlaggebend war, dass im Bereich der Köttweinsdorf-Gruppe ein Baubedarf in Höhe von rund vier Millionen Euro anstand. „Wir brauchten ein Programm, um solche Problemfälle abzuwickeln“, blickt Hümmer zurück.