„Nach den Abgängen der Horner-Brüder zum Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck war allen klar, dass der TSV wohl eine schwere Saison vor sich haben würde, und das bestätigte sich zunächst ja auch“, spricht Haspo-Trainer Michael Werner den schwerwiegenden Verlust der beiden letztjährigen Toptorschützen des TSV Haunstetten an. Tatsächlich sahen die Fuggerstädter nach den deutlichen Niederlagen gegen Aufsteiger SG Regensburg (24:36) und beim aktuell Drittletzten TG Landshut (18:31) schon fast wie der erste sichere Absteiger aus. Und es schien sich die These zu bestätigen, dass Haunstetten seine abgewanderten Toptorjäger Alexander (155 Tore) und Max (133 Tore) Horner schlichtweg nicht ersetzen kann. Spätestens mit dem 27:25-Heimsieg gegen den zu den Topmannschaften zählenden VfL Günzburg (6.) sowie zuletzt die drei aufeinanderfolgenden Siege gegen die direkte Konkurrenz aus Rothenburg (24:23), Lohr (29:26) und Würm-Mitte (27:26) dürften dem TSV Haunstetten wieder ordentlich Selbstvertrauen eingeflößt haben. So meint auch Haspo-Trainer Marc Brückner: „Gerade vor heimischer Kulisse kann der TSV jeden Gegner in arge Schwierigkeiten bringen.“