Tarnen, tricksen, täuschen. Das ist neben Gasgeben und Bremsen das Metier der Formel 1. Sich nicht in die Karten schauen lassen gilt für Ingenieure wie für Fahrer. Sebastian Vettel, seit 2007 in der Eliteliga, kennt alle Kniffe aus dem Effeff. Vor dem Grand Prix von Frankreich vergangene Woche geisterte durchs Fahrerlager, der Aston-Martin-Fahrer, noch ohne Vertrag für 2023, werde von McLaren umworben. „Das sind Gerüchte“, teilte er mit, derzeit befasse er sich nur mit dem aktuellen Arbeitgeber: „Ich bin nicht nur für Aston Martin der Plan A, sondern sie auch für mich.“ Und auf der Pressekonferenz in Le Castellet wurde Vettel auf einen Verbleib angesprochen. „Ich denke, es gibt eine klare Absicht, miteinander weiterzumachen“, sagte der 35-Jährige, „wir werden bald wissen, wo wir stehen.“