FGV-Aktion: Outdoor & Fire

Von Wolfgang Hübner

Ein riesen Spaß war der Outdoor & Fire - Nachmittag für die sechs bis zwölf Jahre alten Kinder. Denn ohne Eltern durften sie mit Martina Dötsch und Ingo Sporbert auf Entdeckungsreise, kombiniert mit einer Naturolympiade rund um die Tauritzmühle gehen. Eingeteilt in eine Sternchengruppe und Blumengruppe hieß es dann im Wald Seilziehen, Eierlaufen und Ringwerfen. Am Ende hatte die Sternchengruppe zwar mit einem Punkt die Nase vorne. Aber es gab nur Sieger. Alle Kinder wurden neben Gummibärchen für ihren Ehrgeiz mit eigens angefertigten FGV-Medaillien, die den Siebenstern und den Biber als Logo trugen, belohnt.

 
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Wer auf die Gesundheit besonderen Wert legte konnte sich beim "Gesundheitswandern" unter fachkundiger Führung von Uli Anders aus Neusorg zwei Stunden rund um die Tauritzmühle auf den Weg machen. Der ausgebildete Gesundheitswanderer war kurzfristig eingesprungen. Die Teilnehmer sollten es nicht bereuen. Denn neben Übungen zur Muskelentspannung und zum richtigen Atmen, neben Informationen zum richtigen Stressabbau hatte er mit so manchen Witz für beste Unterhaltung.

Die Hundeliebhaber stellten die größte Gruppe an diesem Nachmittag und kamen vollends auf ihre Kosten. Mit Sabine Popp von der Immenreuther Hundeschule an der Spitze gings es beim "Wandern mit Hund" eineinhalb Stunden auf eine 6,5 Kilometer lange Wanderroute Richtung Kirchenpingartener Wasserwerk. Über 20 Hundebesitzer aus Creussen, Weidenberg, Warmensteinach, Mistelgau, Weiden und Thiersheim hatten sich eingereiht.

Vom Labrador über Landseer bis zum Australian shephard waren alle Rassen dabei. Als einzige Anregung in dem ansonsten rund um gelungenen "Ausflug" gab Roland Bär dem Veranstalter mit auf den Weg, auf der Strecke Hundekottütchen zu deponieren.

Von 14 Jahren bis 64 Jahren

Dann war da noch die beiden gut besetzten Zielgruppen der Mountainbiker in ihrem augenfällig herausstechenden Outfit. Zum einen diejenigen, die es etwas gemächlicher angehen ließen, was sich letztendlich allein witterungsbedingt als Trugschluss erwies, und diejenigen, die von vornherein Gas geben wollten. Da standen dann schon Mal Cube-Bikes von insgesamt fünfstelliger Euro-Größenordnung, professionell ausgerüstet mit Geschwindigkeits- und Höhenmessgeräten am Start. Und die Biker natürlich in voller Mountainbiker-Kluft mit Sturzhelm.

Beim "Mountainbike flow" war die Gruppe mit Heiko Adelhardt über knapp 20 Kilometer eineinhalb Stunden in der Fläche auf Wald- und Schotterwegen mit wenig Asphaltanteil unterwegs. Von der 14-jährigen Lea Deubzer bis zum 64-jährigen Walter Kuhbandner waren alle Altersgruppen dabei. "Dadurch dass es zuvor geregnet hatte, war die Tour technisch anspruchsvoller geworden als zuvor gedacht. Denn so manche naße Wurzelgeflecht erforderte mächtig viel Fahrgeschick.

Beim "Mountainbike trail" war es dann so richtig anspruchsvoll, so Rainer Prischenk. Der Outdoor-Event-Macher hatte sich selbst an die Spitze der Gruppe gesetzt und seine neun Begleiter auf den Poppenberg hinauf gejagt. Mit Tobias Zimmermann, Adi Ertl und Markus Richtmann waren neben Bayreuthern, Weidenbergern und Plößberger selbst Teilnehmer aus der Grenzstadt Mähring, die den Event in Facebook gelesen hatten, angereist.

"Nächstes Jahr kommen wir mit der ganzen Oberbibracher Mountainbike-Gruppe"

Mit dabei auch die beiden Oberbibracher Martin Schmidt und Conny Schweiger. Sie gehören eine Oberbibracher Mountainbikegruppe an, die auf ihren Touren immer wieder in bewirtschafteten FGV-Hütten einkehren.

"Wir sind schon beim FGV-Preisschafkopf dabei", so Schmidt, der vor kurzem der FGV-Ortsgruppe beigetreten ist. "Und auch diesen Event möchten wir unterstützen", bekräftigt er. Wie sehr es den beiden gefallen hat, untermauerte die Ankündigung seines Oberbibracher Kompagnion Conny Schweiger: "Nächstes Jahr kommen wir mit der ganzen Oberbibracher Mountainbike-Gruppe."

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