Wer kennt es nicht: Viele schlagen über die „tollen Tage“ über die Strenge. Dann, am Aschermittwoch, ist alles vorbei und das schlechte Gewissen wegen Alkohol, Naschereien und zuviel Fett gewinnt die Oberhand. Die gute Nachricht: Die alljährliche Fastenzeit kann ein guter Einstieg in die Gewichtsreduktion sein. Während dieser sechs Wochen üben viele Menschen hierzulande bewussten Verzicht, oft aus religiösen Motiven. Seien es Einschränkungen beim Essen, allgemeiner Konsumverzicht oder eine geringere Nutzung von Internet und Social Media: Fachleute empfehlen eine bewusste, nachhaltige Veränderung statt eines radikalen kurzzeitigen Verzichts. „Die psychologische Forschung hat gezeigt, dass es vielen Menschen leichter fällt, mit kleinen Veränderungen zu beginnen und sich stetig in Richtung der gewünschten Verhaltensweise zu entwickeln“, sagt Doris Ohnemüller, Ernährungsexpertin der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach.