Der Chef des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universität Bayreuth, Gregor Aas, hatte das „Forum Waldkontroversen“ mit initiiert. Bei einer Podiumsdiskussion an der Uni ging es um den globalen Klimawandel und die Frage „Ist unser Wald gut aufgestellt für eine ungewisse Zukunft?“ Moderator Aas räumte ein, dass die Wissenschaft derzeit wenig wisse, wie sich die Forstwirtschaft gegen den Klimawandel wappnen könne. „Die Kiefer ist der Verlierer des Klimawandels“, sagte er, sie vertrage hohe Temperaturausschläge nach oben nicht gut. Er appellierte an die rund 130 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, die Leistungen der Forst- und Holzwirtschaft für die Ökologie stärker nach außen zu tragen. Die Landwirtschaft sei hier besser aufgestellt, obwohl es im Öko-Vergleich einen Riesenunterschied zugunsten der Forstwirtschaft gebe.