Die Führung West Hams durch den Kopfball von Paqueta war keine Überraschung. Bejubelt wurde das Tor aber nicht. Den Gästen fehlte jegliche Unterstützung von den Rängen. Die Anhänger der Londoner wurden nach Krawallen rund um das Endspiel der Conference League in Prag gegen den AC Florenz (2:1) für das Spiel ausgeschlossen.
Kurz nach dem ersten Tor hätte Mohammed Kudus fast erhöht, der Ball landete am Pfosten (12.). Wie schon beim Gegentor machte der deutsche U21-Nationaltorhüter Atubolu dabei keine allzu gute Figur. Auch in der Folge waren die Londoner überlegen. Mit dem knappen Rückstand war der SC nach der ersten Hälfte gut bedient.
„Wir machen es im Ballbesitz nicht gut genug“, sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier in der Pause: „Wir müssen ein Stück weit mutiger und geradliniger werden.“
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten die Freiburger diese Vorgabe um. Sallai traf zum Ausgleich. Danach drehten die Gastgeber auf, Lucas Höler hätte eigentlich die Führung erzielen müssen (55.). Stattdessen flog Atubolu auf der Gegenseite unter einem Eckball durch, Aguerd bedankte sich.