Unter 100 Millionen Euro Stadt Bayreuth baut Schulden ab

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Archivfoto: Ronald Wittek Foto: red

BAYREUTH. Erstmals seit 18 Jahren wird der Schuldenstand der Stadt Bayreuth zum Jahresende mit voraussichtlich rund 91,5 Millionen Euro die Marke von 100 Millionen Euro wieder deutlich unterschritten haben.

 
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Damit hat die Stadt seit dem Jahr 2012 – damals betrug der Schuldenstand am Ende des Jahres rund 122,9 Millionen Euro – 31,4 Millionen Euro Schulden abgebaut, was einer Verringerung von rund 26 Prozent entspricht. Bereits zum 30. August dieses Jahres hat der Schuldenstand die Marke von 100 Millionen Euro unterschritten. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sieht diese Entwicklung als Bestätigung im Ringen um ein solides Finanzfundament der Stadt.

„Der Weg des soliden Wirtschaftens ohne die notwendigen und sinnvollen Investitionen zu vernachlässigen, zeigt immer mehr positive Ergebnisse. So ist dieser Schuldenabbau zum einen Ergebnis des konsequenten soliden Wirtschaftens der vergangenen sechs Jahre wie er auch das Ergebnis einer insgesamt guten konjunkturellen Lage und der guten Rahmenbedingungen für Unternehmen in unserer Stadt ist.

So ist beispielsweise im Zeitraum der vergangenen sechs Jahre in Bayreuth die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von seinerzeit rund 43.000 auf heute circa 48.000 gestiegen.“ Die hohe Attraktivität der Stadt als Wirtschafts- und Lebensstandort zeigt sich auch in der – entgegen aller Prognosen – steigenden Einwohnerzahl. Ende 2017 wohnten rund 74.000 Menschen in Bayreuth, Ende 2012 waren es etwa 71.500. „Wir werden den eingeschlagenen Weg solider Finanzen und Schuldenreduzierung auch in Zukunft gehen“, so Merk-Erbe.

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