Erstes Endspiel für den FSV Bayreuth

Von Herbert Steininger
Haben sich Notizen über den heutigen Gegner gemacht: Die beiden FSV-Trainer Andreas Pensel (links) und Jörg Pötzinger. Foto: Peter Kolb Foto: red

Das erste von zwölf Endspielen im Kampf um den Erhalt der Landesliga Nordost führt den Aufsteiger FSV Bayreuth (16.) am Samstag um 14 Uhr zum drei Zähler mehr aufweisenden SV Mitterteich (12.). Und FSV-Trainer Jörg Pötzinger hat eine hohe Meinung von den Stiftländern, die im Gegensatz zum Team von der Prellmühle ihren Punktspiel-Neustart bereits hinter sich haben: Beim Spitzenreiter SG Quelle Fürth kamen sie zu einem beachtenswerten 2:2.

 
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Der FSV-Übungsleiter war Augenzeuge der Begegnung und attestierte den Mitterteichern eine starke Leistung: „Sie haben weitaus besser gespielt, als es ihr Tabellenplatz aussagt. Meiner Meinung nach hätten sie sogar den Sieg verdient gehabt.“ Auffällig stark verhielten sich die Stiftländer bei ruhenden Bällen: So entstand sowohl das 1:1 durch Kapitän Martin Bächer in der 34. Minute, als auch das 2:2 durch Mauricio Göhlert (69.) nach einem Eckball.

„Wir werden uns schon strecken müssen, wenn wir aus Mitterteich etwas mitnehmen wollen“, weiß Pötzinger um die Schwere der Aufgabe. Allerdings setzt er sein Team nicht unter Druck: „Es ist nicht das Spiel, das wir unbedingt gewinnen müssen, da kommen sicherlich noch andere. Allerdings wäre ein Punkt schon eine schöne Sache.“

Zufrieden mit der Vorbereitung

Der 43-Jährige war mit der Vorbereitung seiner Truppe „den Witterungsverhältnissen entsprechend“ zufrieden. „Und wir haben auch etliche ordentliche Spiele hingelegt“, erinnert Pötzinger an die vier Tests, die man ungeschlagen überstand (3:0 gegen den Bezirksligisten ATS Kulmbach, 3:1 gegen Kreisligist SG Uni/Post-SV Bayreuth, 2:2 gegen Bezirksligist TSV Mistelbach und zum Abschluss ein 2:1 gegen den Bezirksliga-Tabellenführer BSC Bayreuth-Saas).

„Wir sind froh, dass es endlich wieder los geht, eine weitere Woche Vorbereitung wäre eine unnötige Qual“, ist Pötzinger ehrlich. Personell kann der FSV aus dem Vollen schöpfen, lediglich Dominik Düngfelder fällt aus beruflichen Gründen aus. „Und unser Routinier Alexander Koßmann ist leicht angeschlagen, doch wird sich das wohl bis zum Spieltag geben“, hofft der Trainer.

FSV Bayreuth: Pachelbel, Petrovic – Leykauf, Menzel, Schwarzer, Röthlingshöfer, Kellner, Schuberth, Sesselmann, Koßmann, Konradi, Schöpf, Schmidt-Hofmann, Eisele, Urban, Sachs.

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