Wunsiedel - Corona beeinflusst das Leben in allen Bereichen. Auch die Städte und Gemeinden leiden darunter. Viele Kommunen beklagen zum Teil immense Ausfälle bei der Gewerbesteuer.
Der Freistaat gleicht die Gewerbesteuer-Ausfälle der Städte und Gemeinden aus. Davon profitiert Selb ganz besonders.
Wunsiedel - Corona beeinflusst das Leben in allen Bereichen. Auch die Städte und Gemeinden leiden darunter. Viele Kommunen beklagen zum Teil immense Ausfälle bei der Gewerbesteuer.
Diese ist neben Zuweisungen und Förderungen die Haupteinnahmequelle für die Städte und Gemeinden.
Der Freistaat Bayern hat beschlossen, dass er die kompletten Gewerbesteuerausfälle ausgleicht. Als diese Nachricht im Selber Rathaus ankam, dürfte das Aufatmen wohl fast bis nach München zu hören gewesen sein. Denn Selb ist der große Profiteur im Landkreis Wunsiedel. Insgesamt überweist der Freistaat etwas mehr als neun Millionen Euro an die 17 Städte und Gemeinden. Die Porzellanstadt Selb war in diesem Jahr besonders stark durch die Corona-bedingten Gewerbesteuer-Ausfälle betroffen. Mit 5,1 Millionen Euro ging mehr als die Hälfte der Zuwendungen nach Selb. Auch die Gemeinde Röslau profitiert mit 1,17 Millionen Euro.
Folgende Zuwendungen haben die Kommunen im Landkreis Wunsiedel erhalten und damit ihre Gewerbesteuer-Ausfälle kompensiert:
Bad Alexandersbad: 45 469
Arzberg: 476 172
Höchstädt: 79 701
Hohenberg: 55 438
Kirchenlamitz: 316 714
Marktleuthen: 186 555
Marktredwitz: 289 970
Nagel: 96 814
Röslau: 1 170 578
Schirnding: 203 528
Schönwald: 126 577
Selb: 5 099 560
Thiersheim: 95 474
Thierstein: 158 395
Tröstau: 87 700
Weißenstadt: 210 262
Wunsiedel: 343 352
Insgesamt: 9 042 259
Der Freistaat überweist das Geld noch am heutigen Mittwoch. red