Erneuter Vorstoß Kulmbacher Bahnhof bleibt Dauerbrenner

Der Kulmbacher Bahnhof soll barrierefrei werden. Doch die Bahn hat bisher trotz unzähliger Aufforderungen nichts getan. Foto: Gabriele Fölsche

OB Lehmann schreibt an die Bahn. Er erinnert an die Dringlichkeit des barrierefreien Ausbaus. Um den ringt die Stadt bereits seit Jahrzehnten.

 
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Einmal mehr hat die Deutsche Bahn Post aus Kulmbach. OB Ingo Lehmann fragt nach, wie der Stadt der Planungen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs ist. Der notwendige Umbau des Bahnhofs sei ein Thema, das die Menschen in Kulmbach weiterhin sehr beschäftigt, schreibt Lehmann an Herbert Kölbl, den Leiter Vertrieb Mobility Bayern der Bahn. In den vergangenen Tagen sei die Frage eines barrierefreien Umbaus von mehreren Seiten an ihn herangetragen worden, „unter anderem von Bahnkunden, die während unserer Bürgerversammlung am Dienstag den aktuellen Sachstand erfahren wollten. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich noch einmal mit unserem dringenden Anliegen in Erinnerung zu bringen.“

Die Bahn habe im Juli mitgeteilt, es müsse definiert werden, welchen baulichen Umfang der barrierefreie Ausbau erfordert, um davon abgeleitet grobe Bau- und Planungskosten zu ermitteln. „Ich bin davon überzeugt, dass Sie die Ergebnisse so schnell wie möglich ermitteln werden“, schreibt Lehmann. Die Situation in Kulmbach verändere sich zusehends. „Mehr und mehr Menschen nutzen den ÖPNV. Wir versuchen, Bus und Bahn gerade für die Menschen im ländlichen Raum attraktiver zu machen. Als Uni-Stadt setzen wir verstärkt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Gleichzeitig stehen zahlreiche Projekte des Stadtumbaus bevor, der unsere Innenstadt in Bahnhofsnähe voranbringen wird. Für den raschen Umbau des Bahnhofs gibt es also gute Gründe.“ red

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