Rauher Wind bläst derzeit dem Bürgermeister und dem Stadtrat von Hohenberg entgegen. Grund ist der Steinberg, den die Stadt als Windkraft-Standort geprüft haben möchte. „Alle Kommunen sind angehalten, Flächen zu melden, um das Ziel der Bundesregierung erfüllen zu können“, sagt Bürgermeister Jürgen Hoffmann. Durch das Wind-an-Land-Gesetz soll Bayern bis 2030 1,8 Prozent seiner Fläche für die Windkraft zur Verfügung stellen. Kurz nachdem bekannt wurde, dass der Stadtrat sich für eine Prüfung des Steinbergs ausgesprochen hatte, gründete sich rund um Stephanie Rieck, Chris Stopp und Anja König die Bürgerinitiative (BI) „Steinberg bewahren“. Mittlerweile rund 50 Personen stark, hat sich die BI auf die Fahnen geschrieben, den Bau von bis zu fünf 230 Meter hohen Windrädern auf dem Steinberg zu verhindern.