Die Fußball-EM steht in den Startlöchern, in weniger als zwei Wochen ist es soweit. Welche Teams sind bei der EM dabei? Wo wird gespielt? Wer ist im DFB-Kader? Und wer überträgt das Turnier? Alle Antworten zusammengefasst.
In gut zwei Wochen steht für viele Fans das sportliche Highlight des Jahres an: Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Vor kurzem hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen vorläufigen EM-Kader bekanntgegeben, jüngst ist die deutsche Nationalmannschaft dann zum ersten Trainingslager vor dem Turnier in Thüringen eingetroffen.
Aber in welchen Stadien wird bei der Heim-EM gespielt? Wer ist im deutschen Kader? Und welche Sender zeigen die Spiele? Alle Antworten zum wichtigsten Fußball-Event des Jahres:
Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist Deutschland. Es ist das zweite Mal nach 1988, dass hierzulande eine EM ausgetragen wird. Das letzte große Fußballturnier in Deutschland war die Weltmeisterschaft 2006, bei dem die deutsche Fußballnationalmannschaft Dritter wurde.
Das DFB-Team nimmt zum 14. Mal in Folge – seit 1972 – an einer EM-Endrunde teil. Dreimal wurde man Europameister: 1972, 1980 und 1996. Bei der letzten EM erreichte die DFB-Auswahl das Achtelfinale, verlor dann aber mit 0:2 (0:0) gegen England und schied aus.
Die 17. Fußball-Europameisterschaft der UEFA findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 statt. Sie beginnt mit dem Eröffnungsspiel am 14. Juni in München und endet einen Monat später mit dem Finale im Olympiastadion in Berlin. Eröffnen wird das Turnier – wie traditionell üblich – vom Gastgeber.
Die Spiele finden in zehn Städten und Stadien statt. Auch in Stuttgart wird es fünf Partien zu sehen geben (vier Gruppenspiele sowie ein Viertelfinale). Austragungsorte sind außerdem München, Berlin und Frankfurt sowie Dortmund, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig und Köln.
Die Fußballstadien in diesen Städten haben mindestens 30.000 Plätze, was eine Bedingung dafür war, dass sie als EM-Stadien ausgewählt werden konnten. Während der EM tragen viele einen anderen Namen, da die Sponsorennamen für das Turnier keine Gültigkeit haben.
Das Turnier läuft auf insgesamt vier Kanälen: So kann man EM-Spiele bei MagentaTV, also dem zahlungspflichtigen Streaming-Angebot der Telekom sehen. Der Konzern hält alle Übertragungsrechte für die EM 2024. Auf Grund einer Kooperation mit dem Free-TV-Sender RTL und dem Verkauf von Sub-Lizenzen an ARD und ZDF kann man auch bei den Sendern EM-Spiele sehen. Fünf Begegnungen gibt es allerdings nur exklusiv bei MagentaTV.
Die Spiele der DFB-Elf laufen bei MagentaTV sowie den beiden öffentlich rechtlichen Sendern. ARD und ZDF zeigen insgesamt 34 der 51 Partien live. Dazu gehören neben denen der deutschen Nationalmannschaft – und so auch dem Eröffnungsspiel – außerdem die Halbfinals und das Finale. 17 Partien werden bei RTL sowie im Livestream bei TVNow zu sehen sein.
Insgesamt werden beim Turnier 24 Nationen teilnehmen. Die Auslosung hat folgende Gruppen ergeben:
Der Spielplan für die EM sieht wie folgt aus:
Deutschland bestreitet – wie für den Gastgeber üblich – das Eröffnungsspiel, dazu in Gruppe A zwei weitere Vorrundenspiele.
Am 16. Mai hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen vorläufigen Kader für die Europameisterschaft nominiert. Bekanntgaben wurden die Nomminierungen auf Bäckertüten, in Youtube-Shows oder im Tattoo-Studio - über Tage hinweg sorgte der DFB mit der sogenannten Salamitaktik für Aufsehen.
Am Ende sind folgende Kicker im vorläufigen EM-Kader gelandet:
Jede Stadt hat eine offizielle Botschafterin beziehungsweise einen offiziellen Botschafter für die EM ausgesucht. Die Übersicht:
Das Maskottchen des Turniers in Deutschland heißt Albärt. Für diesen Namen konnte man abstimmen. Er setzte sich gegen alternative Vorschläge wie Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär durch.
Der in Trikot, Hose, Stutzen und Fußballschuhe gekleideter Bär hatte seinen ersten Auftritt - damals noch namenlos - beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien 0:2 (0:0) im Juli 2023.
