Zwei Tage zuvor hatte sie beim Stipendiatenkonzert den größten Beifall erhalten: Mariam Batsashvili. Die gebürtige Georgierin, Stipendiatin des Bayreuther Wagnerverbandes, hatte ein Werk Franz Liszts gespielt, das es nicht nur manuell, auch interpretatorisch in sich hat. Dass sie bei ihrem Konzert in Wahnfried nicht die Tarantella wiederholte, mag manchen Musikfreund enttäuscht haben, allein die Zugaben Chopins und Ignaz Paderewskis zeigten noch einmal die beiden wesentlichen Pole ihrer Interpretationskunst auf.