"Ein Stück Bamberg" Mehr Sicherheitskräfte für die Sandkerwa

Das Regnitzufer ist während der Bamberger Sandkerwa nach Sonnenuntergang bunt beleuchtet. Foto: David Ebener/dpa-Archiv Quelle: Unbekannt

BAMBERG. Die Vorfreude in Bamberg auf die traditionelle Sandkerwa wächst. Nachdem das Volksfest im vergangenen Jahr abgesagt worden war, kooperieren nun Stadt und ehrenamtliche Organisatoren, um gemeinsam die Traditionsveranstaltung inmitten der Altstadt wieder auf die Beine zu stellen. Dazu wird auch die Zahl der Sicherheitskräfte erhöht.

 
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„Die Sandkerwa ist ein Stück Bamberg, das gerettet werden muss“, sagte Simone Franke, Vorstandsmitglied des ausrichtenden Bürgervereins am Donnerstag.

Die Bamberger Sandkirchweih fand erstmals 1951 statt und gehört zu den beliebtesten Volksfesten in Bayern. Sie wurde früher ausschließlich von den Mitgliedern eines Bürgervereins organisiert.

Im Mai 2017 hatte der Verein die Veranstaltung jedoch abgesagt - vor allem weil sich die ehrenamtlichen Kräfte nicht mehr in der Lage sahen, die gestiegenen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und die damit verbundenen Kosten zu stemmen.

Ende November beschloss dann der Bamberger Stadtrat, dass die Kommune dem Verein unter die Arme greifen wird, um das Fest in Zukunft wieder auszurichten. Im Januar stimmten auch die Mitglieder des Bürgervereins einer Zusammenarbeit mit der Stadt zu, es wurde die Sandkerwa-Veranstaltungs-GmbH gegründet.

Geschäftsführer Horst Feulner kündigte am Donnerstag an, dass heuer mehr Sicherheitskräfte im Einsatz sein werden als vor zwei Jahren. Zudem sollen Barrieren aufgebaut werden, um zu verhindern, dass Fahrzeuge in Menschenmengen fahren können. Die Sandkerwa beginnt am 23. August und endet am 27. August. Mehr als 200.000 Gäste werden erwartet.

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