So eine Werkstatt gibt es weit und breit nirgends. Das Gebäude ist komplett aus Holz und Glas, auf dem Dach befindet sich neben Photovoltaik-Kollektoren ein Biotop und im Inneren lassen sich die Räume weitgehend variabel nutzen. Genau das richtige für die Luisenburg, die bislang Werkstätten, Proberäume, Requisiten und Kartenvorverkauf auf x Gebäude im Stadtgebiet aufteilen und in den meisten Fällen Miete bezahlen muss. Was die Architekten Andre Rethmeier und Christoph Schlaich beim Wettbewerb für das Multifunktionsgebäude der Luisenburg den Preisrichtern präsentieren, überzeugt alle Stimmberechtigten – und das sind außer renommierten Architekten Vertreter aus dem Stadtrat und künstlerische Festspielleiterin Birgit Simmler. Für Bürgermeister Nicolas Lahovnik ein Novum: Das komplette Preisgericht spricht sich für die Arbeit der Kölner Architekten aus.