Bayreuth - Die 26-Jährige freut sich unbändig, wenn Besuch kommt - soweit es die Corona-Einschränkungen zulassen - wenn sie sich unterhalten kann. Sie leidet an mehrfachen körperlichen Einschränkungen, die ihre alleinerziehende Mutter des öfteren vor große Herausforderungen stellen. Michaela Ziegler erlitt im vergangenen Jahr einen Bandscheibenvorfall und musste operiert werden. Keine leichte Situation, denn ihre Tochter braucht Hilfe beispielsweise auch beim Toilettengang. Und die Unterstützung, die sie im Zuge der Verhinderungspflege erhält, reicht nicht aus, erklärt sie. „Die brauche ich ja schon, wenn ich einkaufen gehen muss oder einen Arzttermin habe.“ Weitere Hilfe über den Ambulanten Beratungs- und Betreuungsdienst sei nicht vorgesehen. Das muss dann selbst gezahlt werden. Hinzu käme Ärger mit der Krankenkasse, weil Hilfsmittel, wie ein passender Rollstuhl und ein Lifter nicht genehmigt würden.