München - Experten verschiedener Rettungs- und Hilfsdienste haben die Politik aufgefordert, den Katastrophenschutz in Bayern „klimafest“ zu machen. Die Sturzfluten im vergangenen Sommer hätten gezeigt, dass Ausrüstung, Ausbildung und Einsatzpläne an die neuen Wetterextreme angepasst werden müssten, hieß es bei einer Fachanhörung im Innenausschuss des Landtags. Zudem müssten Warnmeldungen an die Bevölkerung beschleunigt werden. Als neue Herausforderung nannten die Experten die vielen „Spontanhelfer“ aus der Bevölkerung. Deren Hilfsangebote führten zu einem zusätzlichen Koordinierungsaufwand. Insgesamt sei der Katastrophenschutz im Freistaat gut aufgestellt, lautete das einhellige Urteil.