Duft nach Kokos und Bier Silke Reimann betreibt kleine Seifensiederei

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Mit dem Hammer drückt Silke Reimann den Seifenstücken ihren Stempel auf. Zuvor werden die Seifestücke in der Seifenschneide (links) auf die gewünschte Länge geschnitten.Foto: Gunter Becker Quelle: Unbekannt

MISTELGAU. Wagner-Fans sollte der Name Hermann Ortel ein Begriff sein. Schließlich ist er einer der kleinen Meister in der Oper "Die Meistersinger von Nürnberg". Dass er auch einen Beruf hat, weiß hingegen vielleicht nicht jeder Wagnerianer. Ortel ist ein rechtschaffener Handwerker, ein Seifensieder nämlich. Und hier kommt Silke Reimann ins Spiel. Sie durfte den kleinen Meister Ortel persönlich kennenlernen. Oder besser gesagt, den Sänger, der den Seifensieder in der Inszenierung der Bayreuther Festspiele verkörpert. Das Treffen mit dem Bassbariton Raimund Nolte fand jedoch weder im Festspielhaus noch in einem plüschigen Café statt, sondern in der Werkstatt eines Seifensieders. Dort erfuhr Raimund Nolte alias Hermann Ortel, worin die Kunst des Seifensiedens besteht. Und zwar von Silke Reimann. Denn die Mistelgauerin betreibt als Hobby eine handwerkliche Kunst, die sie als Noltes Lehrmeisterin geradezu prädestiniert: Sie ist nämlich eine: Seifensiederin.

 
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