Der starke Rückgang der Ankünfte im Landkreis Bayreuth hängt zusammen mit der neuen Erstaufnahmestelle in Bamberg. Auf dem Gelände einer einstigen amerikanischen Kaserne ist derzeit Platz für rund 1430 Menschen. EinTeil der Plätze ist für Menschen aus sogenannten "sicheren Herkunftsländern", die in der Regel die Erstaufnahme in Bamberg gar nicht erst verlassen sollen, außer auf direktem Weg zurück in ihr Herkunftsland; aktuell sind dies 381 Menschen. Der andere Teil der Plätze ist Menschen mit besserer Aussicht, in Deutschland zu bleiben, vorbehalten, aktuell 696. Aus Bamberg kommt ein Teil von ihnen in der Regel nach sechs Monaten in die Erstaufnahme der Regierung nach Bayreuth. Und dann erst in die dezentralen Unterkünfte in den Kreisen und Städten. Und in Bamberg ist eine kräftige Aufstockung der Plätze geplant, auf 3400, so Heike Hampl von der Pressestelle der Regierung von Oberfranken.